Mit der Kopfstandmethode Erfolgsblockaden lösen
Manchmal haben wir das Gefühl, dass wir uns auf den Kopf stellen könnten und noch reicht es nicht, um ins Glück zu finden. Diese Methode zeigt uns ganz schnell auf, wie wir uns permanent selbst sabotieren.
Es ist ein einfacher Weg, um sich selbst zu spiegeln und Lösungen zu finden und schneller zu unseren Zielen im Leben zu finden.
Ich verwende sie hier, um aufzuzeigen, wie ich als vielseitig interessierte Scannerpersönlichkeit bisher selbst gegen meine eigenen Wünsche gearbeitet habe, ohne, dass es mir bewusst war.
Hier zeige ich anhand einem Beispiel, das möglicherweise viele von euch kennen, wie man mittels weniger Fragen, selbst die Antworten findet, die uns wieder auf den richtigen Weg bringen.
1. Finde heraus, in welchem Lebensbereich du am meisten Entwicklungspotenzial hast.
Nimm dir alle Lebensbereiche nacheinander vor und stufe sie, wie folgt, ein: Auf einer Skala von 1 bis 10, wobei 1 total unerfüllt ist und 10 absolut erfüllt ist, bist du in den einzelnen Bereichen: Ich mit mir, Partnerschaft / Beziehungen, Freunde und Umfeld, Finanzen / finanzielle Sicherheit, Gesundheit / Ernähung /Körper, Beruf /Berufung, Hobbys.
In welchem Bereich hast du die niedrigste Zahl?
Ich nehme hier den Bereich "ich mit mir", den es vor meinem Burnout fast gar nicht gab und der immer noch gut Potenzial nach oben hat. Aktuell stufe ich hier auf eine 7.
2. Definiere, was du dir in diesem Bereich wünscht!
Forme deinen Wunsch in eine Frage wie z.B.: "Wie schaffe ich es, dass ...." und ergänze mit dem, wie es für dich optimal wäre.
Häufige Wünsche sind: ..., dass ich mich mehr annehmen kann? ..., dass ich mehr Erfolg im Business habe? ..., dass ich souveräner die Aufgaben des Lebens meistere? ..., dass ich eine glückliche Beziehung führe?
Beschreibe für dich auch, warum dir das wichtig ist.
Meine Frage lautet: Wie schaffe ich es, mir mehr Ruhe zu gönnen?
Ich weiß, wenn ich mir mehr Zeit für mich nehme, um mich zu erholen, passiert es mir nicht so leicht wieder ins Hamsterrad zu kommen bzw. auszusteigen. Stattdessen bin ich super kreativ, wenn ich entspannt bin.
Ich reagiere souverän, wenn unerwartet etwas auf mich zu kommt.
3. Stelle deinen Wunsch jetzt auf den Kopf und forme eine entgegengesetzte Frage
Dazu drehen wir die Frage einfach um. Diese lautet dann zum Beispiel: Wie schaffe ich es, mich weniger zu lieben / mich mehr abzulehnen/hassen / weniger Erfolg im Beruf zu haben / bei den Aufgaben des Lebens zu verzweifeln / eine unglückliche Beziehung zu führen?
Meine Kopfstandfrage lautet: Wie schaffe ich es, mir weniger Ruhepausen zu gönnen?
4. Mache eine Liste von Punkten, die du bereits machst oder noch mehr machen könntest, um die Kopfstandfrage zu erfüllen!
Jetzt wird es spannend. Nehme dir dafür ein extra Blatt und mache in der Mitte einen Strich von oben nach unten. Schreibe nun links alle Punkte, die dir einfallen, was du bisher schon machst, um diese letzte Frage zu erfüllen und dich schon permanent selbst zu sabotieren.
Vielleicht magst du dafür tatsächlich einmal die Augen schließen und hineintauchen, wie du dich tatsächlich bisher verhalten hast. Stelle dir dazu vielleicht noch zusätzliche Fragen wie:
Bei meiner Kopfstandfrage kommen folgende Antworten, die du vielleicht auch kennst, wenn du vielseitig interessierter Scanner bist:
- Ich führe keinen Kalender, in dem ich sehe, wo es schon eng ist
- Ich achte nicht darauf, wie sich mein Kalender mit Terminen füllt und verpasse Pausen einzutragen
- Den Tag voll füllen mit zu vielen Aktivitäten
- Schlechte Planung von langfristigen Tätigkeiten. Ich Iasse unwichtige Dinge dringend werden.
- zu schnell Ja zu zusätzlichen Chancen und Möglichkeiten bzw. Aktivitäten zu sagen
- voreilig meine Zusage an jemand geben, der mit einer Bitte an mich herantritt
- Meine geplanten Routinen nicht einhalten
- keine Routinen für Ruhe- und Erholungsphasen
- auf Dinge beharren, die geplant sind, obwohl mein Körper etwas anderes braucht
Wie geht ist mir dabei und bin ich dann?
Ich reagiere schnell leicht genervt, ungedulig, unreflektiert, gebe batzige Antworten, bin hungrig, unausgeschlafen.
Ganz wichtig: Sei liebevoll mit dir, wenn du jetzt bemerkst, wie schlecht du bisher selbst für dich gesorgt hast und mit dir umgegangen bist.
Ab jetzt können diese Saboteure, die auch von Topschrottgedanken begleitet werden, schon nicht mehr einfach so unbemerkt ihre Arbeit machen.
5. Schreibe auf die rechte Seite das Gegenteil davon, das, was du besser machen kannst
Dies sind deine neuen Erfolgsstrategien.
Hier meine Antworten, die du auch gerne übernehmen darfst, wenn du auch mehr Ruhe und Entspannung in deinem Leben brauchen kannst:
- Ich führe einen Online-Kalender, damit ich überall darauf Zugriff habe
- Ich prüfe regelmäßig meinen Kalender auf genügend Pausen und trage diese farblich sichtbar ein
- Ich nehme mir weniger Aktivitäten pro Tag vor und akzeptiere, dass ich vielleicht Chancen verpasse
- Ich reflektiere mich, bevor ich die nächste "coole Sache", das nächste interessante Projekt angehe, ob ich dafür überhaupt Kapazitäten habe
- Ich nehme mir Bedenkzeit, wenn Bitten und Wünsche von anderen an mich herangetragen werden und gebe nicht vorschnell meine Einwilligung oder Zusage
- Ich achte darauf, dass auch unwichtige Dinge rechtzeitig gemacht werden, damit sie nicht in ungünstigen Zeiten dringend werden und mir meine Ruhepausen sabotieren
- Ich schaffe mir eine Routine an Ruhephasen, die in meinem Kalender integriert ist und die hohe Prioriät hat
- Ich bleibe flexibel und höre auf die Botschaften meines Körpers.
- Ich blicke jeden Abend auf meinen Tag zurück, speziell auf meine Einhaltung meiner Ruhepausen und lobe mich selbst dafür.
Vielleicht fällt dir hier schon auf, dass alle Sätze mit ICH beginnen. Das ist auch ein Zeichen, dass ich volle Verantwortung für mich übernehme und nicht die Schuld auf andere schiebe oder mich leben lasse.
6. Werfe nochmal einen Blick auf all deine Antworten und triff eine Entscheidung
Wie möchtest du ab sofort im Leben sein, für dich einstehen, deine Beziehungen oder dein Business voranbringen?
Notiere dir deine neue Entscheidung: Ich entscheide mich ab sofort,.....
Meine Entscheidung lautet: Ich entscheide mich, mir regelmäßige Ruhepausen zu gönnen und diesen hohe Priorität zu geben.
7. Wichtigkeit und Zuversicht
Prüfe für dich noch einmal, wie wichtig dir die neue Entscheidung ist und wie zuversichtlich du bist, dass du dies einhalten kannst und damit mehr Lebensqualität erhältst.
Du solltest bei beiden auf einer Skala von 1 bis 10 mindestens auf eine 7 kommen.
Wenn eines davon weniger erhält, überarbeite deine neue Entscheidung, so dass du mehr Zuversicht hast, dass du damit eine neue hilfreiche Routine für dich in dein Leben integrieren wirst.
8. Fange an mit dem kleinsten Schritt - Sofort!
Gehe noch einmal deine Positiv-Liste auf der rechten Seite deines Arbeitsblattes durch und finde heraus, was für dich der erste, kleinste Schritt sein kann, um zu starten.
Und dann tu es!!!
Mein erster Schritt war: Akzeptieren, dass meine Ruhepause wichtiger war, als pünktlich mit meinem Newsletter und meinem Blogartikel fertig zu werden. Das ist jetzt einfach so und ich hoffe, das ist auch ok für dich.
Falls du merkst, dass doch tiefere Themen dahinter stecken, die dich immer wieder in dein Sabotageprogramm ziehen, melde dich gerne bei mir.
Du kannst mich gerne als Gegenüber für ein Kopfstand-Coaching oder auch als längerfristigen Begleiter an deiner Seite buchen. Was für dich passend ist, finden wir in einem kostenfreien Beratungsgespräch heraus.
Alternativ mag ich dir meinen Onlinekurs "Raus aus alten Gewohnheiten und rein in dein bestes Leben" ans Herz legen. Du findest ihn hier im Bereich ONLINE-KURSE.
Wenn dir mein Blogartikel gefallen hat, dann lass es mich gerne wissen bzw. teile ihn auch mit anderen.