Untertitel: „Raus aus dem Hamsterrad der unerfüllten Bedürfnisse und hinein in dein Leben voller Freude und Leichtigkeit“
Aus dem Mangel in die Fülle zu gelangen ist eine Reise, die Bewusstsein, Übung und Zeit erfordert. Es beginnt mit einer Veränderung unserer Denkweise, der Akzeptanz dessen, was ist, und der liebevollen Fürsorge für uns selbst. Durch großzügiges Handeln und das Wertschätzen des gegenwärtigen Moments können wir das Gefühl der Fülle in unserem Leben kultivieren.
Was verbindest du mit Fülle? Ist es materieller Reichtum und ein großes finanzielles Vermögen?
Oder ist Fülle für dich mehr ein Gefühl von „genug und genährt in dir“?
In unserer Welt sind wir ständig konfrontiert mit neuen Informationen, was alles möglich ist und dem Vergleich damit, wo wir selbst gerade stehen und was wir selbst haben oder eben nicht. Bist und kannst du je genug?
Menschen, die ständig darum bemüht sind, sich perfekt zu bilden und vorzubereiten, sind anfällig für das sogenannte Impostosyndrom, das Hochstaplersyndrom. Besonders Scanner-Persönlichkeiten kennen das zu gut. Wir haben immer das Gefühl, uns als mehr oder besser auszugeben, als wir uns in Wirklichkeit selbst wahrnehmen.
Damit sind wir im Mangel über all das, was wir glauben, was wir noch nicht sind und noch nicht (erreicht) haben.
An dieser Stelle mag ich dich schon einmal einladen, dich mit dem Gedanken anzufreunden, dir selbst mit Halbwissen zu genügen und dich unperfekt zu zeigen. In einer Welt, die über KI und Google voller Wissen ist, ist es nicht mehr möglich und auch nicht nötig sich als die/der „Wissendste“ zu zeigen. Vielmehr dürfen wir unsere Einzigartigkeit als Mensch zum Ausdruck bringen.
Grundsätzlich gilt: Das Gefühl von Mangel zeigt auf, dass Bedürfnisse nicht erfüllt sind. Im Gefühl der Fülle sind deine Bedürfnisse er-füllt.
Der Psychotherapeut Prof. Klaus Grawe hat dazu die Konsistenz-Theorie entwickelt.
Es geht dabei um die vier Grundbedürfnisse und das übergeordnete Bedürfnis nach Stimmigkeit und Konsistenz:
Bindungsbedürfnis: Das Bedürfnis nach emotionaler Beziehung mit wichtigen, nicht einfach auswechselbaren Bezugspersonen
Bedürfnis nach Orientierung und Kontrolle: Bedürfnis die Welt zu verstehen und zukünftige Entwicklungen vorhersehen und beeinflussen zu können.
Bedürfnis nach Selbstwerterhöhung und Selbstwertschutz: Bedürfnis sich selbst als "gut" oder "in Ordnung" anzusehen und entsprechender wertschätzender Rückmeldungen.
Bedürfnis nach Lustgewinn und Unlustvermeidung: Tendenz als angenehm empfundene Zustände zu verstärken und als unangenehm empfundene Zustände abzuschwächen.
Das übergeordnete Bedürfnis nach Stimmigkeit und Konsistenz bezeichnet die Übereinstimmung von Vorstellung und Wirklichkeit. Es bezieht sich in dieser Erweiterung nicht nur auf die Erfüllung der vier Grundbedürfnisse, sondern auch auf komplexere weltanschauliche Konzepte wie Moral, Spiritualität und Lebenssinn, also das Bedürfnis ein Leben in Übereinstimmung mit den eigenen Werten führen zu können.
Das passt auch zu meinem ganz persönlichem Lebensmotto Freestyle your life – Gestalte dein Leben nach deinen Wünschen und Bedürfnissen. Es ist dein´s!
Mangel und Fülle sind absolut individuell und sind von unseren Gedanken abhängig und ebenso beeinflussbar. Übernimm die Macht über deine Gedanken und somit über deine (Gefühls-) Welt.
Für deinen Weg in die Fülle habe ich für dich hier einige Übungen zusammengestellt.
Wenn du damit nicht weiterkommen solltest, weil tiefere Themen bzw. Glaubenssätze dich hindern, melde dich gerne bei mir für ein kleines kostenloses Beratungsgespräch.
Alles ist im gleichen Maße vorhanden
Wenn du gerade sehr viel Mangel wahrnimmst, hilft dir vielleicht das Wissen über dieses Lebensgesetz: Alles ist im gleichen Maße vorhanden. So viel Mangel auf der einen Seite ist, ist auch Fülle da. Mache dir dafür gerne einmal alle deine Mangelgedanken klar und notiere sie in einer Mangelwolke. Dann wende deinen Blick hin zur Fülle. Was ist schon alles in deinem Leben, was hast du schon erreicht? Was besitzt du alles?
Bestandsaufnahme
- Notiere dir alles, was du an anderen bewunderst oder auch beneidest.
- Notiere alles, was andere haben und du froh bist, dass du es nicht hast!
- Dann notiere alles, was du schon in deinem Leben hast!
Kleiner Tipp: Auch alles, was dein Körper kann, ist ein Vermögen, z.B. Sehvermögen,…
Lasse dir dafür Zeit und spüre nach, wie sich dein Gefühl mit dem veränderten Blick wandelt.
Gedankenhygiene und Hinterfragen der eigenen Glaubenssätze
Mit The Work von Byron Katie nehmen wir die Mangelgedanken unter die Lupe und stellen uns vier Fragen:
- Ist das wahr?
- Kannst du vollkommen sicher sein, dass das wahr ist?
- Wie verhältst du dich, wenn du diesen Gedanken glaubst?
- Wer wärst du und wie würdest du dich verhalten, wenn dieser Gedanke nicht da wäre?
Stelle dir mal die Frage, ob eventuell sogar das Gegenteil von deinem Ursprungsgedanken wahr oder wahrer sein könnte. Finde dafür mindestens drei Beispiele, die die neue Behauptung bestätigen.
Mehr Informationen zu The Work findest du hier: https://thework.com/sites/de/
Loslassen und Akzeptanz
Oft klammern wir uns an Vorstellungen darüber, wie unser Leben sein sollte, und wenn es nicht unseren Erwartungen entspricht, empfinden wir Mangel. Um in die Fülle zu gelangen, ist es wichtig, loszulassen und zu akzeptieren, dass das Leben nicht immer nach unseren Vorstellungen verläuft. Indem wir uns von der Illusion der Kontrolle lösen, schaffen wir Raum für neue Möglichkeiten und Chancen. Akzeptanz bedeutet nicht, dass wir aufhören, nach Verbesserungen zu streben, sondern dass wir den gegenwärtigen Moment schätzen und annehmen, wie er ist.
Die Fülle im gegenwärtigen Moment entdecken
Die Fülle ist nicht immer mit materiellen Gütern oder äußeren Erfolgen verbunden. Sie kann auch im gegenwärtigen Moment gefunden werden. Wenn wir achtsam sind und die Schönheit der einfachen Dinge im Leben wahrnehmen, entdecken wir eine Fülle, die über den materiellen Besitz hinausgeht. Die Natur, zwischenmenschliche Beziehungen und kostbare Augenblicke des Glücks sind alles Aspekte, die uns an die Fülle des Lebens erinnern.
So habe ich selbst diesen Moment erlebt, als ich einmal mitten in der Natur auf einer Wiese stand, der blaue Himmel, Sonnenschein, laues Lüftchen. In diesem Moment wurde mir bewusst, dass es mir jetzt gerade an gar nichts fehlt. Es war alles, da was ich brauchte um glücklich und erfüllt zu sein.
Gerade jetzt im Sommer zeigt uns die Natur, dass genug und mehr vorhanden ist.
Gleiches zieht Gleiches an
Darum ist es wichtig, dass du deine Aufmerksamkeit auf das richtest, was schon da ist. Dankbarkeit ist die Würdigung dessen, was bereits da ist oder du für möglich hältst.
Nutze dafür alle Übungen aus den Blogartikeln zum Thema "Dankbarkeit" bzw. „Erfolge feiern“
Dankbarkeit für dein Leben zu üben, zahlt auf dein Selbstwertkonto ein.
Studien haben gezeigt, dass regelmäßiges Praktizieren von Dankbarkeit mit einer erhöhten Lebenszufriedenheit und einer positiven Einstellung verbunden ist. Dankbare Menschen neigen dazu, weniger Mangelgefühle zu haben und sind eher in der Lage, das Positive in ihrem Leben zu sehen
Die Kunst des Gebens
Paradoxerweise ist eine der wirksamsten Möglichkeiten, aus dem Mangel herauszukommen, das Geben. Wenn wir uns auf andere konzentrieren und ihnen helfen, erfahren wir eine tiefe Er-füllung und Zufriedenheit. Das Geschenk des Gebens kann auf verschiedene Weisen erfolgen, sei es durch liebevolle Aufmerksamkeit, Zeit, Wissen oder materielle Unterstützung. Indem wir großzügig sind, öffnen wir uns für den Fluss der Fülle und erfahren, dass es mehr als genug für alle gibt.
Tipp: Übergebe Geldscheine immer mit der Brücke nach oben und gib dem Schein die Aufgabe „mit Freunden zurückzukommen".
Alleine die Möglichkeit zu haben, Geld oder auch Zeit zu schenken, zeigt auf, dass davon vorhanden ist, also schon Fülle da ist.
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Teile ihn gerne mit Freunden. Mehr Menschen mit Fülle in deinem Umfeld bereichern auch dich.
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