Wäre das Wort "Danke" das einzige Gebet, das du je sprichst, so würde es genügen.
Meister Eckhart
Maxim Mankevich schreibt in seinem Buch Soul Master: Es gibt viele Gründe, warum Menschen unglücklich sind, aber es gibt nur einen Grund, warum Menschen dauerhaft glücklich sind: Sie sind dankbar für das, was sie haben und erleben. Das Glück ist ein Kind der Dankbarkeit und nicht anders herum.
Und es geht noch viel weiter. Inzwischen gibt es unzählige Studien zum Thema Dankbarkeit, die unter anderem bestätigen, dass dankbare Menschen einfühlsamer, verzeihender, hilfsbereiter sind und
weniger Wert auf materialistische Dinge legen. Was nicht heißen muss, dass sie für das, was sie haben, nicht dankbar sind. Dankbarkeit wirkt sich auf die psychische Gesundheit positiv aus in Form von weniger Depressionen, Angst und Neid. (McCullough). Studien haben sogar bewiesen, dass z.B. Herz-Patienten, die dankbar sind, besser schlafen und ihre Entzündungswerte sanken. (Paul Mills)
Um Dankbarkeit zu praktizieren braucht es Achtsamkeit
Achtsamkeit hilft uns, die Dinge, für die wir dankbar sein können, ganz bewusst zu erkennen und mit unseren unterschiedlichen Sinnen wahr-zu-nehmen.
Ein Spruch lautet: Nimm dir Zeit, den Duft der Rose zu genießen. Manchmal sind es auch besondere Klänge, ein Lieblingsmusikstück, das gerade im Radio läuft, die Schönheit der Natur, die wir erblicken oder auch die Gaumenfreuden eines besonders leckeren Essens.
Es ist ein Unterschied, ob ich grundsätzlich eher ein dankbarer Mensch bin und die guten Dinge sehe, oder eben meinen Fokus auf all das richte, was eben nicht passt in meinem Leben.
Ich mag dir hier gerne einige Impulse geben, wie du dich mehr auf Dankbarkeit ausrichten kannst.
Die Geschichte der Glücks-Speicher-Steine
Glücks-Speicher-Steine haben die Eigenschaft, dass sie Glücksmomente speichern können.
Dazu ist wichtig, dass sie zwar unendlich viele speichern können, aber nur für begrenzte Zeit.
Stecke dir am Morgen deinen Glücks-Speicher-Stein in deine Kleidung. Und dann starte in deinen Tag mit dem Bewusstsein, dass du heute alle kleinen und großen Glücksmomente in deinem Steinchen speicherst.
Das kann bereits das Frühstück sein, wofür du dankbar bist, eine zufällige Begegnung auf der Straße, ein Lächeln, die grüne Ampel. Einfach alles, was dir auffällt, was dir ein kleines Lächeln in deinem Herzen zaubert.
Jedes Mal, wenn so ein Moment da ist, nimm dein Glücks-Speicher-Steinchen in die Hand. Durch die Berührung speicherst du die positive Berührung, den der Glücksmoment in deinem Herzen verursacht hat, in das Steinchen. Wechsle den Aufbewahrungsort deines Steinchen dann auf die andere Seite.
Der Glücks-Speicher-Stein kann unendlich viele Glücksmomente während einem Tag aufnehmen.
Wichtig ist, dass der Speicher am Abend geleert wird, sonst verschwinden die Glücksmomente. Das machst du, indem du dein Glücks-Speicher-Steinchen wieder berührst und dich an alle Glücksmomente des Tages erinnerst. So überführst du sie wieder in dein Herz. Über Nacht darf sich das Steinchen neben deinem Bett ausruhen, damit es am Morgen wieder bereit ist für die Glücksmomente des neuen Tages.
Viel Glück
Weitere Ideen für mehr Dankbarkeit in deinem Leben
- Dankbarkeitstagebuch
Führe ein Dankbarkeitstagebuch, indem du täglich drei bis fünf Dinge aufschreibst, für die du dankbar bist. Das können kleine Freuden, positive Erlebnisse oder Menschen sein, die dir wichtig sind. Diese Übung lenkt deine Aufmerksamkeit auf das Gute in deinem Leben und fördert eine positive Einstellung. Wenn du mit einem Glücks-Speicher-Steinchen unterwegs bist, hast du sicher einiges aufzuschreiben. - Schreibe einen Dankesbrief
Nimm dir einmal Zeit, um einen Brief oder eine Karte an einen lieben Menschen zu schreiben. Beschreibe in dem Brief, warum du ihm dankbar bist und wie er/sie dein Leben bereichert. Du kannst den Brief entweder persönlich übergeben oder per Post verschicken. Diese Übung stärkt nicht nur deine Dankbarkeit, sondern erzeugt auch positive Emotionen beim Empfänger. - Dankbarkeitsmeditation
Setze dich in eine ruhige Umgebung vielleicht an einen schönen Ort in der Natur und konzentriere dich auf deinen Atem. Während du ein- und ausatmest, lass all die Dinge vor deinem innerem Auge erscheinen, für die du dankbar bist. Lasse das Gefühl der Dankbarkeit in dir aufsteigen und spüre es in deinem Körper. Diese Meditation hilft dir, dich mit deiner Dankbarkeit zu verbinden und sie bewusst zu erleben. - Dankbarkeit im Alltag ausdrücken
Nutze alltägliche Gelegenheiten, um Dankbarkeit zu zeigen. Bedanke dich bei Menschen, die dir geholfen haben, sei es ein Freund, Kollege oder sogar eine unbekannte Person. Achte auf die kleinen Freuden des Lebens, wie eine schöne Blume, einen Sonnenuntergang oder ein leckeres Essen, und nimm dir einen Moment, um dafür dankbar zu sein. Diese Praxis erweitert deine Wahrnehmung für die kleinen, aber bedeutungsvollen Dinge im Alltag. - Dankbarkeitsglas
Stelle dir ein großes Glas bereit. Schreibe über´s Jahr alle Glücksmomente oder auch Dinge, für die du dankbar bist auf kleine Zettelchen. Am Ende des Jahres z.B. kannst du dich noch einmal mit Dankbarkeit aus all den Notizen aufladen. Das hilft auch an trüben Tagen, an denen es dir nicht so geht, wieder in eine freudigere Stimmung zu kommen und den Blick für das Gute und Schöne im Leben wieder zu weiten.
Mit Dankbarkeit mehr Fülle erschaffen - Gleiches zieht Gleiches an
Dankbar sein ist dem "Erfolge feiern" in vielem ähnlich, vor allem auch in der Wirkungsweise.
Bei der Dankbarkeit sind wir noch mehr mit dem Sein in Verbindung und weniger mit dem Leisten.
Wir dürfen dem Universum immer wieder signalisieren, wofür wir dankbar sind. Dankbarkeit ist auch ein Gefühl, das unser größter Magnet zur Erschaffung unseres besten Lebens ist. Lese gerne auch nochmal im vorherigen Blogartikel "Erfolge feiern".
Wenn wir dankbar sind für alles, was unsere Vision nährt, ist das ein klares JA dazu. Dabei dürfen sich auch unsere Werte immer wieder in der Dankbarkeitspraxis spiegeln.
Einer meiner wichtigsten Werte ist Leichtigkeit. Ich bedanke mich für jede Feder, die ich entdecke, jeden Schmetterling, der in Leichtigkeit vorbeifliegt. In dem Moment bin ich mit meinem Herzen in direkter Verbindung mit meiner Vision.
Alles ist in gleichem Maß vorhanden
Manchmal sehe ich auch Dinge, die auf den ersten Blick nicht gut sind. Als Beispiel: Bei uns in der Gemeinde ist ein Obdachloser unterwegs. Er grüßt mich freundlich und ich bin zwischen Mitleid und Verwunderung, dass er auf seiner Parkbank so zufrieden mit sich und der Welt ist. In dem Moment erinnere ich mich, dass ich sehr dankbar bin für meine Wohnung, und auch für die Begegnung.
Wenn wir viele Dinge entdecken, die nicht so gut sind, dürfen wir unseren Blick einmal in die andere Richtung wenden. Dann werden wir entdecken, dass es mindestens genauso viele Dinge gibt, die gut sind und für die wir dankbar sein können. Und auch das ist eine Entscheidung.
Das Leben vorwärts leben und rückwärts verstehen
Im Rückblick sind oft erst die Geschenke von vermeintlich schlimmen oder unangenehmen Situationen oder Erlebnissen erkennbar. Je mehr wir im Reflektieren immer wieder das Gute darin finden, um so leichter wird es, positiver mit den Herausforderungen des Lebens umzugehen. Im besten Falle lernen wir immer schneller dankbar auch für die Herausforderungen zu sein, weil sie uns helfen eine neue Richtung einzuschlagen, auch wenn wir das Geschenk darin im Moment NOCH nicht erkennen können.
Dankbar sein ohne "Ja, aber..."
Ein wunderbares Buch hat Alfred R. Stielau-Pallas dazu geschrieben: Die Macht der Dankbarkeit mit dem Untertitel "Ja, aber..."
Dieses Buch ist für jeden, der noch ein wenig hadert mit der Dankbarkeit. Absolut transformierend.
Damit bedanke ich mich bei dir, dass du meinen Blogartikel bis hier her gelesen hast. Lass mir gerne einen Kommentar da, wie er dir gefallen hat oder deine Inspiration dazu.
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